Steigende Amazon Gebühren: 6 Tipps für Amazon FBA-Seller

Nachdem Anpassungen der Amazon FBA Gebühren zuletzt aufgrund der Pandemie ausgesetzt wurden, hat sich Amazon nun dazu entschieden, einige Gebühren zu erhöhen. Die Versandgebühren steigen um durchschnittlich 7 Prozent, aber auch in Sachen Lagergebühren und Remissionskosten kommen einige Neuerungen auf Seller zu. Wir haben 6 Tipps festgehalten, die Seller nun beachten sollten.

Tipp 1: Margenberechnung durchführen

Der wichtigste Tipp zuerst: Die Gebührenerhöhungen können für Amazon Seller weitreichende Folgen haben. War Deine Marge bislang bereits gering, könntest Du nun sogar in die roten Zahlen rutschen. Informiere Dich daher genau über die neuen Gebühren und analysiere, was sie für Dein Business bedeuten.

Anhand einer Margenberechnung erkennst Du genau, wie viel Gebühren pro Produkt anfallen, wie viel von einem Verkauf übrigbleibt und ob du gegebenenfalls Deine Preise anpassen musst.

Tipp 2: Lagerbestand prüfen & Langzeitgebühren vermeiden

Ab 31. März werden nicht nur Langzeitlagergebühren ab einer Lagerdauer von 365 Tagen fällig, sondern bereits früher. Lagerbestand der zwischen 331 und 365 Tagen in Amazons Logistikzentren liegt, wird nun auch bereits teuer. Ausgenommen sind Bekleidung, Schuhe, Taschen, Gepäck, Uhren und Schmuck.
Händler sollten daher genau prüfen, für welchen Lagerbestand bald erhöhte Gebühren anfallen könnten und den Abverkauf dieser Ware forcieren, beispielsweise durch verstärkte Sponsored Product Werbung oder Coupon- und Rabattaktionen.

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Tipp 3: Remission- oder Entsorgungsauftrag stellen

Auch die Remission und Entsorgung von Lagerbestand wird teurer. Sollte in Deinem neuen Account ohnehin bald ein neuer Auftrag zum Zurücksenden oder Entsorgen von nicht verkaufbaren Einheiten anstehen, solltest Du Dich beeilen. Stellst Du den Antrag noch vor dem 31. März werden noch die alten, günstigeren Gebühren berechnet.

Tipp 4: Versand- und Lagergebühren überprüfen

Wie bereits erwähnt werden auch die Versandgebühren in allen Größenklassen teurer. Überprüfe daher genau, ob Amazon die korrekten Versandgebühren berechnet. Anhand der Produktmaße kannst Du nachprüfen, wie viel Gebühren für Dein Produkt anfallen. Sollten diese nicht mit den Gebühren bei bisherigen Bestellungen übereinstimmen, kannst Du einen Support-Fall eröffnen und eine Neuvermessung beantragen. In der Regel wird Dir dann auch das bisher zu viel bezahlte Geld zurückerstattet.

Tipp 5: Voraussetzungen für „Small and Light“-Programm prüfen

Amazon führt beim beliebten „Small and Light“-Programm neue Größen- und Gewichtsklassen ein. Passen Produktmaße und -gewicht Deiner Ware in diese Kategorie und kostet das Produkt maximal 10 Euro, solltest Du Dir überlegen, das Programm zu nutzen und von günstigeren Versandgebühren zu profitieren.

Tipp 6: Internationalisierung nach Polen abwägen

Verkaufst Du noch nicht auf dem polnischen Amazon Marktplatz? Dann solltest Du überlegen, bald damit zu starten. Amazon verlängert die Rabattaktion für prozentuale Verkaufsgebühren im polnischen Store. Zudem ist es neuerdings möglich, dort auch Werbung zu schalten. Es könnte sich also lohnen, die eigene Ware auch dort anzubieten.

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